Banken sind für unsere Wirtschaft und unser tägliches Leben extrem wichtig. Wir vertrauen ihnen unser Geld an und nehmen Kredite von ihnen auf, um Häuser, Autos oder eine Ausbildung zu finanzieren. Doch was passiert, wenn eine Bank pleitegehen würde? Das hätte vermutlich katastrophale Folgen für Millionen Menschen.
Um die Risiken für Banken zu verringern und sie stabiler zu machen, wurden die sogenannten Baseler Regeln eingeführt. Hier die wichtigsten Punkte erklärt:
Was sind die Baseler Regeln? Es sind internationale Vereinbarungen, die festlegen, wie viel Eigenkapital (zB Einlagen von Aktionären) eine Bank im Verhältnis zu ihren Risiken (zB ausstehende Kredite) haben muss. Je mehr Risiken, desto mehr Eigenkapital muss vorhanden sein.
Warum brauchen wir Sie? Ohne solche Regeln könnten Banken viele Risiken eingehen und im Ernstfall nicht genügend Eigenkapital haben, um Verluste auszugleichen. Die Basler Regeln sollen die Stabilität des Bankensystems erhöhen und helfen, Krisen wie 2008 zu vermeiden.
Die Geschichte
Basel I (1988) – Die ersten Regeln, die ein Mindest-Eigenkapital von 8% der Risiken vorschrieben.
Basel II (2004) – Eine Weiterentwicklung, die unterschiedliche Risiken berücksichtigt und Banken mehr Möglichkeiten zur Risikobemessung gibt.
Basel III (2010) – Nach der Finanzkrise 2008 wurde das Regelwerk nochmals verschärft. Banken müssen jetzt mehr und bessere Kapitalpuffer halten.
Wie wirken sich die Regeln aus? Für Banken bedeuten sie höhere Kosten, da mehr Eigenkapital vorgehalten werden muss. Dafür sind sie aber besser für Krisen gewappnet. Für uns Bankkunden ist es beruhigend zu wissen, dass unser Geld bei einer soliden Bank liegt.
Die Baseler Regeln sind zwar komplex, aber ihr Ziel ist einfach: Die Stabilität des Finanzsystems zu erhöhen und uns alle vor einer neuen Bankenkrise zu schützen.
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