In einem zurückliegendem Artikel bin ich auf das Thema Ballonfinanzierung eingegangen.
Inzwischen ergibt sich ein Blickwinkel aus einer anderen Perspektive und den möchte ich auch hier nicht unerwähnt lassen.
Bei der Überlegung einer Fahrzeuganschaffung hat mich eines immer gestört.
Man kauft als Privatperson ein Fahrzeug und bezahlt das komplett.
Eigentlich behält man das Fahrzeug aber nicht bis es auseinander fällt, vorher wird es wieder abgegeben.
Je nach Möglichkeiten ist der Preis niedrig oder etwas höher, wohl dem der Neufahrzeuge erwirbt. Ich halte es bei dem Wertverlust im ersten Jahr, für eine weniger gute Idee.
Hat man ein älteres Fahrzeug muss man mit regelmäßigen Reparaturen rechnen. Ob das insgesamt günstiger ist, als ein neueres, sei dahingestellt, manch einer ist in dieser Entscheidung auch nicht frei.
Für mich wäre die Lösung besser etwas Geld anzuzahlen, ein wenig Kredit zu zahlen und den klaren Ansatz zu verfolgen, das Fahrzeug nach einer gewissen Zeit auch wider abzugeben. So mache ich das jetzt.
Die Zielsetzung meinerseits war es dabei gar nicht erst Eigentümer des Fahrzeugs zu werden, sondern lediglich Nutzer.
Am Ende werde ich das Fahrzeug nicht an den Händler, sondern versuchen privat zu veräußern.
Aber was hat das mit dem Thema zu tun.
De facto stellt das eine Ballonfinanzierung dar. Es ist nicht das ideal, was mir vorschwebte, denn ich sehe nach wie vor keinen Grund, warum ich ein Fahrzeug in irgendeiner Form insgesamt finanzieren sollte – ich bezahle für den Zeitraum der Nutzung die Zinsen für die Gesamtsumme, was Gott sei Dank zumindest im Moment nicht so unheimlich drastisch ins Gewicht fällt – , aber es geht in die richtige Richtung. Die Restrate wird durch den Verkaufserlös beglichen und ich kann mir dann überlegen, ob ich das ganze nochmal mache oder ein älteres und günstigeres Fahrzeug nutzen möchte.
Ich habe den Artikel deshalb nochmal überdacht, weil ich mich damals ablehnend über die Blendangebote äußerte und die finde ich auch nach wie vor nicht gut, bin aber zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Finanzierungsart so wie beschrieben für mich im Moment genau die richtige ist.
Meine Idealvorstellung ist aber noch ein wenig anders und dazu werde ich in diesem Blog an anderer Stelle noch ein paar Worte schreiben.
